Das WORD Programm fürs Reeperbahn Festival steht!

Autor*innen, Poetry-Slammer*innen und Bühnenliterat*innen, aber auch Journalist*innen oder Podcaster*innen denken über den Status Quo von Macht, Medien und Musik nach – mit unerwarteten Ergebnissen.

Foto: Jörg Kröger

Hamburg. Das Wort als Kunst und Werkzeug. Das wird auch in diesem Jahr eines der inoffiziellen Mottos des WORD Programms sein. Autor*innen, Poetry-Slammer*innen und Bühnenliterat*innen, aber auch Journalist*innen oder Podcaster*innen denken über den Status Quo von Macht, Medien und Musik nach – mit unerwarteten Ergebnissen.

Ganz vorne dabei der vielfach ausgezeichnete David Friedrich. Nein, nicht der Typ aus dem Dschungelcamp und auch nicht dieser melancholische Maler der Frühromantik. Gemeint ist der Slam-Poet aus München, dessen sprachliche Finesse ihm seit 2006 schon Titel wie Bayrischer U-20-Meister, Hamburger Stadtmeister oder deutschsprachiger Meister im Team-Poetry-Slam einbrachten. Doch wer braucht Preise, wenn er Poesie lebt und fühlt? Mit seinem zweiten Soloprogramm „Aber schön war es doch“ wird er genau die neben Standup, Musik und einer Tombola auf die Bühne bringen. Das Programm ist Teil von Kein Poetry Slam, einer Initiative der Hamburger Künstleragentur Kaderschmiede, die ohne Competition und Konkurrenzdruck frische Texte, moderne Lyrik, neue Sprachtalente fördert. Offenkundig mit großem Erfolg.

Kenntnisse in Wort und Weltpolitik beweisen die Journalisten Vassili Golod und Jan Kawelke in ihrem Podcast Machiavelli auf andere Weise. Mit Themenkompetenz, Humor sowie geladenen Experten gehen sie der Hassliebe zwischen Rap und Politik nach, analysieren das Offensive als Reaktion auf soziale Realitäten und loten von Advanced Chemistry bis Kendrick Lamar, von N.W.A. bis K.I.Z. die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hip-Hop-Kultur aus. Bei uns nehmen sie dafür ihren Podcast live vor Publikum auf.

Als Fan von Take That hatte Anja Rützel Mitte der 90er die Trennung ihrer Lieblingsband nur schwer verkraftet. Klar, die Songs der Briten waren Soundtrack einer ganzen Generation und brachten auch der in Berlin lebenden Journalistin wertvolle Lektionen über Verlust und Verzweiflung, Glück und Wiedervereinigung bei. Aber wie ist die Band gealtert? Wie kam das Comeback an? Ein Vortrag über würdevolles Erwachsenwerden im Pop und Nostalgiegefühle.

Warum das auch ansonsten nur gut werden kann? Deshalb:
Eure Heimat ist unser Albtraum, Nanna Johansson – Natürliche Schönheit, Quichotte – Die unerträgliche Leichtigkeit des Neins, Niko Backspin & Falk Schacht – Rap ist Kampfsport, Victoria Helene Bergemann – Innere Werte Kann Ich Auch Nicht, Daniel Schmidt – Elbschlosskeller, Stefanie Hempel´s Beatles Tour, Zeit Für Zorn  – Die Türsteherlesung, Artisttalk mit Gallerytalk.net, Jean-Philippe Kindler – Mensch ärgere Dich, Andy Strauß – The Dark Side Of The Strauß, Jens Balzer – Das Entfesselte Jahrzehnt

 

Alle aktuell bestätigen Namen findet ihr hier … und Tickets für die 14. Ausgabe vom 18. -21. September 2019 bekommt ihr hier.

 


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